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Partnerstadt Courrières
Berichte
Boule-Abteilung des TV Weißenthurm auf großer Fahrt



Mit 19 Aktiven machte sich die Boule-Abteilung des TV Weißenthurm am Freitag, dem 06.09.2013 in einem 20-Sitzer Bus frohgelaunt auf den weiten Weg zu einer 3-tägigen Fahrt in die Weißenthurmer Partnerstadt, Courrières / Frankreich. Hintergrund war die Gegeneinladung des „Boule Club Petanque Loisir de La Louissiane“ zur Teilnahme an einem Boule-Turnier für einen im vergangenen Jahr erfolgten Besuch der Boule-Freunde aus Courrières in Weißenthurm. Nach angenehmer Fahrt kam die „Truppe“ am späten Nachmittag in dem etwas außerhalb von Courrières gelegenen Hotel an und begab sich im Anschluss an die Zimmerverteilung am frühen Abend zu einem Empfang durch den Bürgermeister, Herrn Christophe Pilch, ins Rathaus von Courrières, wo auch ein kleiner Imbiss und Getränke auf uns warteten. Natürlich waren auch die Boule-Freunde aus Courrières– mit ihrem Präsidenten Daniel Millan und seinem „Vize“ Marceau Dufour an der Spitze – zur Begrüßung erschienen. Man begegnete sich sofort wieder in herzlicher Atmosphäre und ließ die Erinnerung an vergangene Treffen wieder aufleben. Abteilungsleiter Deddy Busch übergab als Gastgeschenk eine Fotomontage mit Bildern vom Besuch der Courrièrer in Weißenthurm im letzten Jahr. Nach der Beendigung des Empfangs erkundeten wir – bevor wir müde in die Betten sanken - in einem in der Nähe unseres Hotels gelegenen Restaurant die wohlschmeckende französische Küche.
Im Anschluss an das Frühstück am nächsten Morgen fuhren wir unmittelbar zu dem herrlich in einer Waldlichtung gelegenen und hervorragend präparierten Boule-Gelände unserer Courrièrer Freunde und machten uns sofort mit den Plätzen vertraut. Anfangs waren wir ganz unter uns und fanden so Gelegenheit zu einem ausgiebigen Training. Nach und nach rückten auch die einheimischen Boule-Spieler an, bis schließlich um 14:30 Uhr das Turnier mit insgesamt 36 Mannschaften (davon 10 aus Weißenthurm – unser Busfahrer Manni erklärte sich bereit, als 20. Mann mitzuspielen) begann. Für die Weißenthurmer ergaben sich folgende Paarungen: Marc Adams / Max Op den Camp, Wolfgang Nickenig / Bernd Krüger, Hans Manner / Helmut Schmiel, Thomas Schumann / Detlef Busch, Herbert Betzing / Helmi Ringel, Werner Böckling / Jupp Kolligs, Peter / Carmen Buchner, Hartmut Schneider / Busfahrer Manni, Richard / Marita Schoos, Franz / Gabi Glöckner. Gespielt wurden 4 Runden in Zweiermannschaften das Schweizer System. Die erste Auslosung verlief günstig, und so konnten fast alle Weißenthurmer Mannschaften ihre Auftaktspiele gewinnen. Von Runde zu Runde wurde es aber immer schwieriger, siegreich zu sein, da jeweils Sieger auf Sieger trafen. So trennte sich dann rasch die Spreu vom Weizen, und wir mussten neidlos anerkennen, dass die Franzosen die zumeist besseren Boule-Spieler waren. Immerhin schafften es aber Marc Adams und Max Op den Camp mit 4 Siegen (wie der Gesamtsieger, allerdings mit dem schlechteren Satzergebnis) den 3. Platz zu erringen und in die Phalanx der Franzosen hineinzustoßen. Alle übrigen Weißenthurmer Mannschaften errangen gute mittlere bis hintere Ränge. Mit dem Gesamtergebnis konnte man sehr zufrieden sein.
Nach der Siegerehrung waren die Weißenthurmer am Abend als Gäste in das Privathaus des Vereins-Präsidenten Daniel Millan eingeladen. Hier war ein Imbiss nach typisch französischer Art vorbereitet, der nach einer ausgiebigen Aperitif-Zeit gereicht wurde. Natürlich fehlten auch nicht die wohlschmeckenden französischen Weine und Biere. In froher Runde wurde viel gelacht und trotz nachvollziehbarer Verständigungsschwierigkeiten viele Gedanken ausgetauscht. Wenn mal ausnahmsweise nichts mehr ging, half unser „Franzose“ Marc Adams mit seinen exzellenten Sprachkenntnissen aus. Deddy Busch sprach beim Abschied eine Einladung für unsere französischen Freunde zur Teilnahme an einem Turnier in unserem Weißenthurmer Boulodrome für das Frühjahr des kommenden Jahres aus.
Nach einer kurzen Nacht fuhren wir im Anschluss an das Frühstück in bester Verfassung und ohne besondere Vorkommnisse wieder nach Hause. Ein besonderer Dank gilt unserem Fahrer für die vorbildliche Fahrweise.
Wir sind sicher, dass unser Besuch in Courrières die freundschaftliche Städtepartnerschaft zwischen unseren beiden Gemeinden erneut ein gutes Stück voran gebracht hat.