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Weißenthurm. Wenn die Feuerwehr Weißenthurm am letzten Wochenende im Juni ihr stolzes 125-jähriges Bestehen feiert, sollen alle Generationen mitfeiern. Auch und besonders an die Kinder wurde bei den Planungen gedacht. Und so startet ab dem Osterwochenende der große „Malwettbewerb“ der „Thurer“ Feuerwehr.
Mitmachen ist ganz einfach: Teilnehmen können Kinder in den Altersklassen drei bis sechs und sieben bis zehn Jahren. Gestaltet wird ein selbst gemaltes Bild im Format A4 zum Thema „Thurer“ Feuerwehr. Der Fantasie ist den jungen Künstlern dabei keine Grenzen gesetzt. Auf der Rückseite des Bildes sollen die Angaben Vor- und Nachname, vollständige Adresse sowie das Geburtsjahr des Künstlers notiert werden. Im Anschluss soll das Bild in einem Umschlag eingetütet in den Briefkasten der Feuerwache Weißenthurm, Hauptstr. 217, eingeworfen werden.
Den „Malwettbewerb“ betreuen die beiden Jugendfeuerwehrwarte Sarah Gerolstein und Thomas Fischbeck und unser Leiter der Brandschutzerziehung Helmut Dziadzia. Alle drei Feuerwehrkameraden betreuen ehrenamtlich die Nachwuchsarbeit bei der Feuerwehr in Weißenthurm und freuen sich schon sehr auf die vielen Kunstwerke. „Alle Teilnehmer erhalten eine persönliche, postalische Einladung zu unserem großen Familientag am Sonntag, den 25. Juni auf dem Festgelände am Stierweg.“, berichtet Sarah Gerolstein. Ihr Stellvertreter Thomas Fischbeck berichtet, dass „alle Bilder am Festwochenende in der Feuerwache ausgehangen und damit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.“ Helmut Dziadzia berichtet bei der Vorstellung des „Malwettbewerbs“, dass „die ersten drei Gewinner der beiden Altersklassen einen Preis erhalten. Natürlich bekommen aber alle Teilnehmer eine persönliche Urkunde“. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2023. Die „Thurer“ Feuerwehr freut sich sehr auf die kleinen Kunstwerke.
Freuen sich auf viele kleine Kunstwerke: die beiden Jugendwarte Thomas Fischbeck und Sarah Gerolstein und der Leiter der Brandschutzerziehung Helmut Dziadzia (v.l.)
Foto: Eric Brüning
In Absprache mit den anderen Stadt- u. Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Weißenthurm sowie den städtischen Vereinen wird der Weihnachtsmarkt 2023 vorverlegt auf den 09.12.2023, also auf den Samstag vor dem 2. Advent.
Wir werden die Mitwirkenden und Teilnehmer noch zusätzlich per eMail oder Post informieren.
Bitte ändern sie Ihre Eintragungen im Kalender vom 16.12. auf den 09.12.2023. Wir hoffen auf Ihr Verständnis.
Foto: Manuela Staufenbiel
Plastik setzt Schwerpunkt Bewegung, Spiel und Sport um – Übergabe mit Künstler Jáchym Fleig
Sie ist über sechs Meter hoch, scheint sich im mittleren Bereich um sich selbst zu drehen und heißt „Plastik 4x4“: Das ist die Siegerarbeit des Wettbewerbs Kunst am Bau, den die Verbandsgemeinde (VG) Weißenthurm für die Erweiterung der Grundschule Weißenthurm ausgelobt hat. Zur Übergabe der Säule war Künstler Jáchym Fleig in die VG gekommen.
Bewegung, Spiel und Sport sind die Schwerpunkte der Grundschule Weißenthurm. „Ziel des Wettbewerbs war es, diese Schwerpunkte kreativ zu gestalten und umzusetzen“, erläutert Sven Normann, Leiter des Fachbereichs Familie, Jugend und Bildung. Die Säule überzeugte die Jury mit der „spielerischen Leichtigkeit der Spiralform“, die in einem „spannenden Kontrast zu der strengen Röhrenform“, steht, heißt es in der Begründung. Farblich und formal korrespondiert der Siegerentwurf mit dem Anbau an die Grundschule. „Die Plastik bespielt gut den für Kunst und Bau vorgesehenen Platz auf dem Schulgelände und zeigt, dass Albert Einstein Recht hatte mit der Behauptung, Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat“, sagte die stellvertretende Schulleiterin Christina Zimmermann bei der offiziellen Übergabe. Das kunterbunte Kunstobjekt verbindet den unteren, gepflasterten Hofbereich der Grundschule mit der Wiese oberhalb. Für die Skulptur hat Künstler Jáchym Fleig ein Stahlrohr im mittleren Bereich in einzelne Segmente zerlegt, bunt lackiert und rotierend wieder angeordnet. „Diese Rotationen symbolisieren die vier Jahreszeiten, gleichzeitig aber auch die Entwicklung, die die Kinder in den vier Jahren, die sie an der Grundschule verbringen, durchlaufen“, erklärte der gebürtige Villingen-Schwenningener. Die Farbgebung der Segmente ist an die Jahreszeiten angelehnt: Im unteren Bereich stehen gedeckte, bräunliche Töne für Herbst und Winter, bevor oben knalligere Farben Frühling und Sommer darstellen sollen. „Die Aussage des Kunstwerkes wirkt“, sagte der Bürgermeister der Stadt Weißenthurm, Gerd Heim. Fleigs Beitrag sei bei dem Wettbewerb, den die Verbandsgemeinde (VG) Weißenthurm für Kunst und Bau an dem Erweiterungsbau der Weißenthurmer Grundschule ausgeschrieben hatte, auf ungeteilte Zustimmung gestoßen. „Kunst und Bau ist integraler Bestandteil der Baukultur in der Verbandsgemeinde Weißenthurm“, sagte deren Bürgermeister Thomas Przybylla. Die Werke stellen jeweils eine Verbindung zwischen Architektur, Kunst und dem Gebäude oder dem Ort her. „Das ist mit der Plastik hier erneut gelungen“, so Przybylla. Die Rotationen der Säule könnten sowohl zeitlich als auch sportlich im Sinne einer Bewegung interpretiert werden. Für die stellvertretende Schulleiterin, die der Stadt und der Verbandsgemeinde für Ausstattung und Unterstützung dankte, bleibt interessant, wie die Schülerinnen und Schüler auf das Kunstwerk reagieren: „Ich bin sehr gespannt, was die Kinder mit der Säule anfangen, wenn das Wetter den Aufenthalt draußen zulässt.“
Pressemitteilung der Verbandsgemeinde Weißenthurm
Foto: Katharina Demleitner
Die Firma K & L Projektentwicklung GmbH hat im Rahmen einer Spende eine Fahrrad-Reparaturstation an die Stadt Weißenthurm übergeben. Stadtbürgermeister Gerd Heim nahm die Station auf dem städtischen Bauhof entgegen und bedankte sich bei den Geschäftsführern Konstantin Kneisler und Stefan Lössl für das praktische Geschenk. Die Station wird am Rheinufer, nahe des stark befahren Rheinradweges in der Nähe des Rheinhotels, montiert und steht dann allen Radtouristen, die Probleme mit ihren Fahrrädern haben, zur Reparatur oder Inspektion zur Verfügung. Wir hoffen, dass diese Station entsprechend gut gepflegt wird, damit sie in Notsituationen ihren hilfreichen Dienst leisten kann.
v. l. Stadtbürgermeister Gerd Heim, Konstantin Kneisler, Stefan Lössl
Foto: Manuela Staufenbiel
Regelmäßige Treffen bringen Ältere rund um ein Essen zusammen
In Weißenthurm soll es zukünftig einen Mittagstisch geben. Die Idee ist, ein Mal in der Woche Seniorinnen und Senioren zu einem Treffen einzuladen, bei dem ein Essen angeboten wird und die Älteren miteinander in Kontakt kommen können. Damit aus der Vision Wirklichkeit werden kann, hat sich auf Initiative der Stadt Weißenthurm eine Projektgruppe gegründet. Dazu gehören neben dem BürgerSTÜTZPUNKT+ der Verbandsgemeinde (VG) Weißenthurm Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Kirche und Vereinen, dazu der Bürgerhilfeverein, engagierte Seniorinnen und Senioren und Köchinnen und Köche. Jetzt soll das Projekt in die Umsetzung kommen.
Noch steht der Mittagstisch ganz am Anfang. Die Projektgruppe hat sich bereits nach Örtlichkeiten umgesehen, Fortbildungen besucht, ähnliche Projekte angesehen, Termine und Namensgebung diskutiert. „Wir wollen Seniorinnen und Senioren einen Anlaufpunkt bieten, sie aus einer möglichen Isolation holen und miteinander in Kontakt bringen“, erläutert der Bürgermeister der Stadt Weißenthurm, Gerd Heim. Um richtig starten zu können, treffen sich alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die das Projekt unterstützen wollen, am 14. März 2023 um 10 Uhr beim Bürgerstützpunkt+ im Weißenthurmer Haus der Begegnung. Dort gibt es einen Überblick über den aktuellen Planungsstand. Besprochen werden soll zudem Organisatorisches und Rechtliches, wie beispielsweise Hinweise zur Hygieneschulung und geklärt werden, was noch zu tun ist, um den Mittagstisch tatsächlich zu starten. „Willkommen sind alle, die sich einbringen möchten“, betont Nina Ketzner vom BürgerSTÜTZPUNKT+. Das könnten Köchinnen und Köche sein, aber auch Personen, die zum Beispiel große Töpfe zur Verfügung stellen können, Tische und Stühle aufstellen, beim Einkaufen oder Eindecken helfen oder das Projekt auf andere Weise unterstützen. „Wir freuen uns über alle, die mitmachen und Lust haben, sich am Herd austoben und den Kochlöffel schwingen“, so Ketzner. Wenn alles gut klappt, könnte der Mittagstisch ab Mitte April regelmäßig starten.
Das Planungstreffen für den Mittagtisch Weißenthurm findet statt am Dienstag, 14. 03. 2023, 10 Uhr, BürgerSTÜTZPUNKT+, Haus der Begegnung, Hauptstraße 96a (Rauschergasse), 56575 Weißenthurm
Weitere Informationen gibt es beim BürgerSTÜTZPUNKT+ telefonisch unter 02637 / 941138 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder bei der Stadt Weißenthurm, Telefon 02637 / 92020 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Stadtbürgermeister Gerd Heim besuchte mit dem 1. Beigeordneten Johannes Juchem das Friseurgeschäft der Familie Nüse, einen alteingesessenen -Weißenthurmer- Gewerbebetrieb. Das Geschäft wird heute in dritter Generation von der Tochter Stephanie Schleich geführt. Zum 75. Betriebsjubiläum, nun am Standort an der Hauptstraße in Weißenthurm, ist Friseur Nüse für viele Weißenthurmerinnen und Weißenthurmer ein Begriff was den Haarschnitt betrifft. Sowohl Damen und Herren können sich hier, was die Haarbracht angeht, in Szene setzen lassen. Bereits im Kindesalter war man hier zum Friseur gegangen und bis ins hohe Alter hinein tut man das heute noch. Zurzeit wird die Tätigkeit des Friseurhandwerks durch die Tochter des Hauses ausgeführt und zwar nur noch für den Herrn. Für Heim und Juchem Grund genug, den fast letzten Geschäftsbetrieb eines alteingesessenen Gewerbebetriebs, zu besuchen. Und sowohl dem Betreiber in zweiter Generation sowie der Betreiberin der dritten Generation zum Betriebsjubiläum mit einem kleinen Präsent der Stadt zu gratulieren. Ein Jubiläum ist immer auch Anlass zurückzuschauen und da konnte die Familie Nüse mit einigen Anekdoten aus den zurückliegen Jahren aufwarten. Bei einem kühlen Getränk mit der Familie Nüse machte die kleine Zeitreise sehr viel Spaß. Mit den besten Wünschen für noch viele weitere erfolgreiche Jahre verabschiedete man sich in den Arbeitsalltag. Der nächste Kunde wartete bereits.
Mitteilung aus dem Rathaus
v. l. Stadtbürgermeister Gerd Heim, Stephanie Schleich, Manfred Nüse
Foto: Johannes Juchem
Geförderte und eigenwirtschaftliche Investitionen sorgen zukünftig für schnelles Internet
Der Breitbandausbau in der Verbandsgemeinde Weißenthurm nimmt immer konkretere Formen an. Die Infrastrukturprojekte, die für schnelles Internet sorgen werden, finden derzeit auf zwei unterschiedlichen Wegen statt. Zum einen gibt es ein Förderprogramm von Bund und Land, das der Kreis Mayen-Koblenz beantragt hat. Zum anderen investieren private Unternehmen in die Netze. In beiden Fällen werden Glasfaserleitungen verlegt, die direkt an die Häuser angeschlossen werden.
Geförderter Ausbau
Im Rahmen der Breitbandförderung des Bundes und des Landes Rheinland-Pfalz sollen Gewerbegebiete, Schulen und sogenannte weiße Flecken ausgebaut werden. Den Zuschlag für diesen geförderten Ausbau hat das Telekommunikationsunternehmen Deutsche Glasfaser bekommen. Geplant ist, dass die Baumaßnahmen dazu in den Städten Mülheim-Kärlich und Weißenthurm sowie den Ortsgemeinden Bassenheim, Kettig, St. Sebastian und Urmitz im Frühjahr dieses Jahres beginnen.
Eigenwirtschaftlicher Ausbau
Das Unternehmen Deutsche Glasfaser hatte geplant, zusätzlich zu den geförderten Maßnahmen eigenwirtschaftlich das Netz in Bassenheim und Mülheim-Kärlich auszubauen. Voraussetzung für die Investition der Deutsche Glasfaser dort wäre gewesen, 33 Prozent der Anschlussinhaberinnen und -inhaber einen Vertrag für schnelles Internet mit dem Provider abschließen. Dieses Ziel ist in Bassenheim nicht erreicht worden, so dass Deutsche Glasfaser den eigenwirtschaftlichen Ausbau dort aktuell nicht weiterverfolgt. Wie das Unternehmen in Mülheim-Kärlich verfahren will, wird derzeit intern geprüft. Sobald eine Entscheidung getroffen ist, wird Deutsche Glasfaser entsprechend informieren.
Neben Deutsche Glasfaser bietet auch die Telekom in Mülheim-Kärlich, Weißenthurm, Kettig, St. Sebastian und Urmitz Breitbandausbau an. Die Investition ist nicht an einen bestimmten Prozentsatz an abgeschlossenen Verträgen gebunden.
Bei beiden Unternehmen sind die Gebühren für den Anschluss an das Glasfasernetz jetzt kostenfrei. Wer sich erst zu einem späteren Zeitpunkt für schnelles Internet entscheidet, bekommt diese Gebühren in Rechnung gestellt.
Unabhängig von gefördertem und eigenwirtschaftlichen Breitbandaus stellt derzeit das Unternehmen KEVAG Telekom in Bassenheim, Kaltenengers und St. Sebastian seine Internetanschlüsse um. Das Netz wird nicht mit Glasfaser ausgestattet, sondern erhält Hybrid fiber cable. Diese Technologie kombiniert Glasfaser mit vorhandenem Kabelnetz. Größere Bauarbeiten sind dafür nicht erforderlich. Die Umstellung läuft bereits.
Pressemitteilung der Verbandsgemeinde Weißenthurm
Eine Ära geht zu Ende, aber das Geschäft bleibt bestehen: Marita Kegel gibt ihre Weißenthurmer Blumen-Ecke in jüngere Hände. Ihre Nachfolge übernimmt mit Olesja Ermisch buchstäblich ein Eigengewächs des Traditionsfamilienbetriebs. Die 34jährige Weißenthurmerin wirkt schon seit 20 Jahren in dem Floristik-Fachgeschäft an der Hauptstraße. Jetzt übernimmt Ermisch den Laden komplett.
Blumen sind Olesja Ermischs große Leidenschaft: „Ich wusste schon als Kind, dass ich Floristin werden möchte“, sagt sie. Bereits als Schülerin absolviert sie zwei Praktika – in der Blumen-Ecke. „Mit Blüten kreativ umgehen hat mir Spaß gemacht, seit ich denken kann, für mich kam nie etwas anderes in Frage“, schilderte Ermisch. In der Blumen-Ecke hat sie Gelegenheit, sich auszuprobieren. Klarer Fall, dass sie dort 2006 auch ihre Ausbildung beginnt. Und bleibt, als sie ausgebildete Floristin ist. „Eigene Ideen einbringen, aber auch nach den Wünschen der Kundinnen und Kunden gestalten begeistert mich, weil alles, was ich mache, pure Emotion ist“, erklärte die neue Geschäftsinhaberin. Mit Sträußen, Gestecken oder Kränzen für Geburtstage, Familienfeiern, Jubiläen, aber auch Hochzeiten oder Beerdigungen ist die Blumen-Ecke mit beteiligt. „Jede Kreation ist anders, individuell, das ist meine Passion, aber die Freude und Dankbarkeit darüber gehört genauso dazu“, betonte Ermisch. Langweilig wird es in dem Beruf nicht: „Anlässe und Kundschaft sind schon bunt genug, dazu kommen aber auch ständig Neuzüchtungen, auch die Blumen und Pflanzen sind immer wieder anders“, erläutert die Fachfrau. Eine der Besonderheiten in der Blumen-Ecke, die ausschließlich Blumen aus fairem Anbau bezieht, ist die Rose Highness. Die Züchtung wächst auf dem Mount Kenia in über 2700 Meter Höhe und wird bis zu einem Meter hoch. Die Blumen-Ecke in Weißenthurm hat ein Zertifikat, die besondere rote Rose anzubieten.
Dass sich Trends ändern, es immer Neues gibt, ist Marita Kegel mehr als vertraut. Seit 1971 bietet die Weißenthurmerin Blumen an. „Den Laden gab es schon seit 1966, als ich mit meiner Ausbildung fertig war, habe ich das Geschäft von meinem Vater übernommen“, erzählt Kegel. Ursprünglich hatte ihre Großmutter an der Ecke Becher-/Hauptstraße einen Gemüseladen. „Wir wollten uns damals vergrößern und haben die Gelegenheit genutzt, in das leerstehende, ehemalige Elektrogeschäft gegenüber zu ziehen“, erinnert sich Kegel. Während ihr Mann Peter in der Werftstraße ein Programmierbüro betreibt, sorgt Marita für frische floristische Handwerkskunst in der Stadt Weißenthurm und darüber hinaus. 52 Jahre lang ist sie die Blumenfachfrau, hat Keramik, Glas, Kerzen und weitere Deko-Artikel im Sortiment, bietet bundesweit und international Lieferdienste an, bildet rund 15 Lehrlinge aus. „Nach über fünf Jahrzehnten ist es Zeit, das Geschäft in jüngere Hände zu übergeben“, sagt die gesundheitlich etwas angeschlagene Kegel und fügt hinzu: „Mit Olesja haben wir unsere Wunschnachfolgerin gefunden, sie ist eine echte Künstlerin und wir sind sicher, dass sie die Blumen-Ecke weiter voranbringen wird.“
Ein paar Modernisierungen hat sich die junge Unternehmerin vorgenommen. Nichts ändern soll sich an den Qualitätsansprüchen und dem Herzblut, mit dem Ermisch ihre Kreationen gestaltet. „Schön, dass diese Unternehmensnachfolge so stimmig erfolgen konnte und die Blumen-Ecke erhalten bleibt“, sagte die Wirtschaftsförderin der Verbandsgemeinde Weißenthurm, Kim Lachmann. Gemeinsam mit dem Weißenthurmer Stadtbürgermeister Gerd Heim gratulierte sie zur Geschäftsübernahme, dankte Marita Kegel für die kompetente Führung des Familienbetriebs und wünschte alles Gute für den Ruhestand.
Pressemitteilung der Verbandsgemeinde Weißenthurm
Liebe Närrinnen und Narren,
am Schwerdonnerstag, den 16. Februar, werden die Möhnen, sr. Tollität Prinz Hans-Werner I. mit seinem Hofstaat, sowie die Garden und Corps versuchen bei der Erstürmung des Rathauses an den Schlüssel der Stadt zu kommen, um somit die vollkommene Macht über die Stadt zu erlangen.
Natürlich werden wir uns mit den städtischen Mitarbeitern, den Mitgliedern des Stadtrates und der Ausschüsse gegen diesen Ansturm stemmen und den Stadtschlüssel mit aller Macht verteidigen.
Wenn Sie gerne Zeuge sein wollen wie und ob dies gelingt, dann kommen Sie ab ca. 15:11 Uhr ans Rathaus der Stadt.
Ich würde mich freuen Sie dort zu treffen, denn es wird spannend werden.
Im Anschluss gehen wir gemeinsam in die Stadthalle zum Möhnenball um entweder Sieg oder Niederlage zu feiern.
Ihr Gerd Heim
Stadtbürgermeister
Unser Rathaus bleibt an folgenden Tagen geschlossen:
Schwerdonnerstag, 16. Februar 2023 ab 11 Uhr
Rosenmontag, 20. Februar 2023 ganztägig
Veilchendienstag, 21. Februar 2023 ganztägig
Weißenthurm: Unter dem Motto „mehr Lärmschutz, mehr Lebensqualität“ setzt die DB Netz AG weitere Maßnahmen zur Reduzierung des Bahnlärms im Mittelrheintal um, so auch in Leutesdorf und in Weißenthurm.
Nachdem schon 2018 im Rahmen eines vom Beirat „Leiseres Mittelrheintal“ initiierten Lärmschutzprogramms seitens der DB Netz AG zwei Lärmschutzwände in der Bahnhofstraße in Weißenthurm errichtet und 2020 an beiden Hauptgleisen im gesamten Stadtbereich Schienenstegdämpfer angebracht wurden, sollen ab Anfang Januar 2023 bis Ende Dezember 2025 weitere Lärmschutzwände mit einer Gesamtlänge von 1.760 Metern in der Stadt errichtet werden.
Seit November laufen dazu bereits erste vorbereitende Maßnahmen des bauausführenden Unternehmens HEBERGER, welches 2018 äußerst kompetent und im besten Einvernehmen mit den Anwohnern, die sehr effektiven Lärmschutzwände in der Bahnhofstraße errichtet hat.
Auch bei den aktuellen Vorbereitungen spielt selbstverständlich der Natur- und Umweltschutz eine große Rolle. Nicht zuletzt waren die kompetenten Hinweise und Anregungen von Muaz Özyurt im Hinblick auf die Gewährleistung des Naturschutzes durch die DB Netz AG und das bauausführende Unternehmen, eine wertvolle Unterstützung.
Nach Abschluss der Arbeiten konnte dieser erfreut feststellen, dass der von der DB Netz AG vor dem Beginn der Baumaßnahmen zugesagte Natur und Artenschutz unter dem wachsamen Auge der Bauaufsicht der Firma „PTB Magdeburg“, vollumfänglich erfolgte und durch die Mitarbeiter des Bauunternehmens beispielhaft und verantwortungsvoll umgesetzt wurde. Zusätzlich zu allen anderen saisonalen Naturschutzmaßen wurde der Baustellenbereich in der Hecke der Parkanlage südlich des Bahnhofs, nach den unter Naturschutz stehenden Igeln intensiv abgesucht.
Stadtbürgermeister Gerd Heim, der sich selbst vor Ort informierte, dankte allen Beteiligten für ihr besonnenes und rücksichtsvolles Vorgehen im Sinne des Naturschutzes und stellte dabei fest: „Herr Özyurt, der sich schon lange beispielhaft für den Naturschutz in Weißenthurm einsetzt, verdient auch für sein aktuelles Engagement Dank und Anerkennung.“
Rolf Papen, Vorsitzender der Bürgerinitiative „WIR gegen Bahnlärm in der VG Weißenthurm e.V.“, die auch anerkannte Umweltvereinigung in Rheinland Pfalz ist, fügte an: „Erneut hat sich hier in Weißenthurm gezeigt, dass ein vertrauensvolles, faires, kooperatives und lösungsorientiertes Miteinander von Bürgerinnen und Bürgern, unserer Bürgerinitiative, unseren Bürgermeistern, der Deutschen Bahn AG und dem jeweiligen Bauunternehmen, zum Erfolg führt.“
Stadtbürgermeister Heim, Rolf Papen Vorsitzender BI, Mitarbeiter der ausführenden Firma Heberger, Muaz Özyurt Anwohner Bahnhofstraße
Trotz der Vorfreude auf Weihnachten erfahren wir täglich in den Nachrichten die schwierige Situation in manchen Kriegsgebieten und das besonders aus der Ukraine, ganz dicht an der Grenze Europas. In allen Medien wird die Mangelsituation geschildert die besonders den Energiesektor auch hier in Deutschland betrifft. Alle Haushalte werden aufgefordert, Energie einzusparen. Auch die kommunalen Einrichtungen sind davon betroffen. So müssen die Kommunen Einsparpotenzial prüfen und an gewissen Stellen, wie bei öffentlichen Einrichtungen, Büros usw. Energieeinsparungen bei Strom und Gas umsetzen. Die Weihnachtsbeleuchtung ist aus diesem Grund nur im unmittelbaren Stadtkernbereich montiert worden.
Jetzt kann man sagen, die Weihnachtsbeleuchtung ist eh schon durch die Bestückung mit LED Lampen kein großer „Stromfresser“, aber es soll von einer verminderten Weihnachtsbeleuchtung auch das Signal ausgehen, dass auch die Kommune spart und nicht nur die Bevölkerung dazu aufgefordert wird. Wir hoffen dabei auf das Verständnis bei den Einwohnern der Stadt und besonders bei den Kindern, die jetzt weniger die Pracht der Leuchtkraft einer schönen weihnachtlichen Beleuchtung in der Stadt erleben können, die ja auch für entsprechende weihnachtliche Stimmung sorgt. Wenn alles gut geht und sich die Mangelsituation auf dem Energiesektor in den kommenden Jahren wieder verbessert, wird Weihnachten wieder in voller Leuchtkraft erstrahlen. Vielen Dank für das Verständnis und trotz den vielen negativen Berichten wünschen wir allen Familien, besonders den Familien, die durch den Krieg zur Flucht gezwungen wurden und in unserer Stadt und Verbandsgemeinde Zuflucht gefunden haben, schöne und besinnliche Weihnachtstage. Schalten wir die schlechten Nachrichten einfach mal für eine gewisse Zeit ab, damit Leib und Seele wieder Kraft tanken kann.